Bockshornkleesamen gemahlen

Botanisches Profil & charakteristische Naturmerkmale

Bockshornklee gehört zur Familie der Fabaceae (Hülsenfrüchtler) und bildet im Spätsommer charakteristische, lange Hülsenfrüchte aus, die die aromatischen Samen enthalten. Diese werden schonend getrocknet, gereinigt und als ganze Körner bereitgestellt.

Typisch für Bockshornkleesamen ist:

• eine hell- bis mittelbraune Farbe,
• ein leicht bitter-würziger Duft,
• ein kraftvoller, aromatischer Geschmack,
• eine harte, kantige Samenstruktur, die das Mischen im Futter erleichtert.

Pflanzeneigene Stoffgruppen der Bockshornkleesamen:

• Mineralstoffe, u. a. Eisen, Kupfer, Magnesium, Kalzium
• Natürlich vorkommende Vitamine wie A, C, D, B3 sowie Spuren von B-Vitamin-Komponenten
• Saponine
• Bitterstoffe
• Natürliche aromatische Pflanzenbestandteile, darunter ätherische Öle
• Coenzym-ähnliche Verbindungen, traditionell beschrieben in Zusammenhang mit Foenugraecin

Diese Zusammensetzung prägt das nahrhafte, kräftige Profil des Bockshornklees.

Historischer & kulturgeschichtlicher Kontext

Bockshornklee zählt seit der Antike zu den bekanntesten Samenpflanzen des Mittelmeerraums und Vorderasiens. Historische Aufzeichnungen berichten von seinem Einsatz in der römischen Landwirtschaft, im altgriechischen Kulturkreis sowie in mittelalterlichen Klostertraditionen.

In alten Sprachquellen verweist der botanische Name foenum-graecum auf „griechisches Heu“, da die Pflanze früher wegen ihres aromatischen Geruchs gerne als Beimischung in Heu- und Vorratslagern eingesetzt wurde. Auch in vielen frühen Schriften wird Bockshornklee als robustes, vielseitiges Kulturgewächs beschrieben

Diese Hinweise sind kulturgeschichtlich zu verstehen.

Hinweise:

• Als reines Naturprodukt können Farbe, Faserstruktur und Stückgröße je nach Erntejahr und Region variieren.
• Kühl, trocken und lichtgeschützt lagern.
• Nicht zur alleinigen Fütterung geeignet.
• Aufgrund natürlicher Aromastoffe sollte die Menge an das Einzeltier angepasst werden.