Mönchspfeffer (Vitex Agnus Castus) bringt die Hormone in Balance
Der Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Vitex in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Man kennt ihn auch unter den Namen Keuschlamm oder Liebfrauenbettstroh. Ersterer entspricht der Übersetzung seines lateinischen, altgriechischen und wissenschaftlichen Namens, denn Agnus bzw. altgriechisch ἁγνός bedeutet „Lamm“ und lat. Castus wird mit dem Wort „keusch“ übersetzt.
Womit wir auch schon bei der Wirkung des Vitex Agnus Castus angekommen wären, denn er soll Mensch und Tier „keusch wie ein Lamm“ machen. Im Mittelalter wurde der Mönchspfeffer darum auch zum Symbol des enthaltsamen Mönchslebens, denn er erleichterte den Klosterbewohnern den Verzicht auf die „Fleischeslust“ und befreite sie von ihrem Geschlechtstrieb.
In den Samen des Agnus Castus wurden bizyklische Diterpene, Iridoidglykoside, lipophile Flavonoide, Triglyceride, Öl- und Linolsäure sowie ätherisches Öl nachgewiesen, die als wirkungsbestimmend eingestuft werden, weil sie Einfluss auf die Funktion der Hypophyse nehmen.