Warum eine Sollbruchstelle in unseren von uns handgefertigten Ketten?
Unsere Bernstein-Halsbänder haben eine Sollbruchstelle, so dass sie aufgehen, wenn starker Zug – wie beim Festhängen – auf die Kette kommt.
Die ätherischen Öle des Baumharzes zur Zeckenabwehr
Wird Bernstein beispielsweise am Hals getragen, setzt er durch die reibende Bewegung auf dem Fell das Bernsteinöl frei. Vielfach wird darum behauptet, dass Hautparasiten, wie Zecken oder Flöhe, diesen Geruch nicht mögen und darum kein Tier befallen, das durch den intensiven würzig-harzigen Geruch geschützt ist.
Allerdings haben Zecken und Flöhe keine Nase, sondern nehmen Düfte durch das „Hallersche Organ“ auf, von dem jede Zecke zwei hat, die auf dem vordersten Beinpaar sitzen. Das Hallersche Organ kann nur vier Eigenschaften möglicher Wirte wahrnehmen: den Geruch von Buttersäure und den von Ammoniak, beides haben Tiere im Talg und Menschen im Schweiß, dazu Kohlendioxid, das beim Ausatmen entsteht, und die Körperwärme. Allein diese vier Messwerte genügen der Zecke, um «Beute» zu finden und zu überleben – seit 90 Millionen Jahren.
Bernstein lädt sich elektrostatisch auf
Eine weitere Eigenschaft brachte ihm seinen lateinischen Namen „Electrum“ ein, denn er lädt sich durch Reibung elektrostatisch auf. Während die Bernsteinketten von den Tieren getragen werden, reibt das Fell an den Perlen und die laden sich dadurch statisch auf und geben diese Ladung auch ans Tierfell weiter – genau das mögen Hautparasiten nicht. Ob nun allein das schon für Zecken und Flöhe unangenehm ist oder ob die aufgeladenen Haare es den Parasiten erschweren, sich daran festzuhalten, wird diskutiert. Wobei: Schlussendlich zählt der Effekt und den konnten wir unter Verwendung der Bernsteinhalsbänder auch bei unseren eigenen Hunden immer wieder feststellen!
Roh muss er sein!
Vielfach hören wir, dass Kunden polierte Bernsteinperlen auffädeln, um die so entstandenen Ketten für ihre Tiere als Zeckenschutz zu verwenden. Leider wirkt diese Form des Bernsteins nicht gegen Hautparasiten. Nur der naturbelassene Rohbernstein ist geeignet, um Tiere vor Hautparasiten zu schützen. Der ist zwar insgesamt nicht ganz so bruchfest, wie die polierten Perlen, aber bei der großen Anzahl der Bernsteinstücke, die für ein Bernsteinhalsband verwendet werden, wird die Wirkung trotzdem nicht herabgesetzt, wenn einer der Steine bricht und verloren geht.
Bernsteinketten für Tiere - Schmuck für jeden Tag?
Der Nachteil an den Bernsteinketten mag der sein, dass sie ihre maximale Wirkung nach einer Tragezeit von ca. drei Wochen entwickeln und dass sie möglichst ständig vom Tier getragen werden sollten. Wir empfehlen zwar, die Ketten abzunehmen, wenn Hunde zusammen spielen und toben dürfen, denn die Gefahr, dass das Bernsteinhalsband dabei kaputt geht, ist leider groß. Ansonsten können die Tiere die Halsbänder jedoch Tag und Nacht tragen, denn das erhöht ihre Wirkung.
Parasitenschutz für lange Zeit
Ein Vorteil des Parasitenschutzes mit Bernstein ist die lange Wirkung – sofern die Tiere ihre Kette dauernd tragen, sind sie in der Zeit auch geschützt. Allerdings kann auch Bernstein nicht unbegrenzt wirken.
Zum einen werden die Rohbernsteine durch den Kontakt mit dem Tierfell poliert und verlieren darum nach ca. zwei Jahren der Nutzung ihre Wirkung gegen Hautparasiten.