Traditionelle Einordnung (überliefert)
In der überlieferten Pflanzenkunde wurde Rosenwurz zeitlich begrenzt eingesetzt, insbesondere im Zusammenhang mit
- der inneren Balance,
- Phasen erhöhter Anforderungen,
- sowie der pflanzlichen Begleitung von Leistungs- und Anpassungsphasen.
Diese Angaben beruhen auf kultureller und traditioneller Überlieferung
Pflanzliche Inhaltsstoffe (naturgegeben)
Rosenwurz enthält von Natur aus unter anderem:
- Phenylethanoide (z. B. Tyrosol, Salidrosid)
- Phenylpropanoide (z. B. Rosavin, Rosin, Rosarin)
- Flavonoide
- Glykoside
- Polysaccharide
- geringe Mengen ätherischer Öle
Diese Zusammensetzung macht Rosenwurz zu einem adaptogen geprägten Wurzelrohstoff, der bewusst und nicht dauerhaft eingesetzt werden sollte.
Adaptogene – botanische Einordnung
Als Adaptogene werden traditionell Pflanzenstoffe bezeichnet, die kulturgeschichtlich mit der Fähigkeit des Organismus in Verbindung gebracht wurden, sich an wechselnde äußere Anforderungen anzupassen. Diese Einordnung entstammt der Pflanzenkunde.