Frühjahrsputz im Darm!
Bei Flohsamen verrät schon ihr Name viel über das Aussehen der dunkelbraun glänzenden Samen: Sie erinnern unweigerlich an Flöhe.
Flohsamen wächst vor allem in Indien, obwohl er zu den Wegerich-Gewächsen gehört, zu denen auch unser heimischer Spitzwegerich zählt, mit dem der indische Flohsamen oder indische Wegerich verwandt ist.
Wichtig!
Flohsamen enthalten schleimbildende Stoffe (Mucilaginosa), die sich vor die Magen- und Darmschleimhaut legen und sie schützend einhüllen – leider verzögern sie damit auch die Aufnahme anderer Stoffe (Resoptionsverzögerung) über die Schleimhäute des Verdauungstraktes oder verhindern sie sogar. Das bedeutet, dass alle anderen Futtermittel, Kräuter oder Medikamente, die zusammen mit Flohsamen oder Flohsamenschalen zusammen verfüttert werden, nicht oder nur verzögert vom Organismus aufgenommen werden und wirkungslos bleiben könnten.
Wir empfehlen darum, Flohsamen oder Flohsamenschalen in eine Extraration Futter zu mischen, die mindestens zwei Stunden vor den eigentlichen Mahlzeiten verfüttert werden sollte, damit sich die Schleimstoffe dann weitgehend aufgelöst haben und eine Resorption von Nährstoffen und Heilmitteln wieder stattfinden kann.