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Als Lithophagen (Steinfresser oder Steinnager) werden in der Regel Wirbeltiere, wie Vögel, Robben oder Krokodile bezeichnet, die keinen besonders muskulösen Magen haben und darum Steine, sogenannte Gastrolithen, aufnehmen, welche im Ventriculus – dem Muskelmagen – die Verdauung durch das Zerreiben der Nahrung unterstützen.
Auch manche nordsibirischen Völker und auch verschiedene Kaukasusvölker verzehren zu Pulver vermahlene Vulkangesteine, wie beispielsweise den Klinoptilolith-Zeolith (eine von drei Zeolithformen) und gelten als die langlebigsten (und gleichzeitig gesündesten) Menschen der Erde..
Klinoptilolith ist in der Europäischen Union nach der Richtlinie 70/524/EWG des Rates über Zusatzstoffe in der Tierernährung zugelassen. Kategorie: Bindemittel, Fließhilfsstoffe und Gerinnungshilfsstoffe als Futtermittelzusatzstoff.
Das liegt daran, dass Zeolithe vor Millionen Jahren entstanden, als bei Vulkanausbrüchen die glühende Lavaerde ins Meer fiel und das Wasser zum Sieden brachte. So stammt denn auch der Begriff „Zeo“ aus dem Griechischen und bedeutet „Sieden“, während „lith“ „Stein“ heißt. Es handelt sich also um gesiedetes Lavagestein, bei dessen Entstehung sich vulkanische Gaseinschlüsse bildeten, durch die das Gestein winzige Poren bekam und ein mikroporöses Gerüst erhielt. Es entstand also eine Art mineralischer Schwamm mit zahlreichen Kanälen und Hohlräumen, welche die Oberfläche vergrößern und dadurch ein enormes Bindevermögen entwickeln.
Bei der Entstehung dieser mikroporösen Vulkangesteine bildete sich auch die besondere Kristallgitterstruktur des sogenannten Klinoptilolith-Zeoliths aus. Das netzartige Kristallgitter des Zeoliths besteht aus aus unterschiedlichen wasserhaltigen Alumosilikaten mit Calcium, Kalium bzw. Natrium.
Inmitten der Hohlräume des Kristallgitters befinden sich Kationen (positiv geladene Teilchen), wie Calcium, Magnesium, Eisen, Natrium und Kalium. Das Gitter selbst, also seine winzigen Hohlräume, sind negativ geladen. Die negative Gerüstladung nimmt bevorzugt positiv geladene Teilchen auf.
Für Pferde
10 - 20 g / 100 kg Körpergewicht / Tag
Als Einstreuzusatz je nach Bedarf
Für Hund & Katzen
0.5 g / kg Körpergewicht / Tag
Wichtig : Die Tiere sollen im Zuge der Eingabe genügend trinken oder mischt das Klinoptilolith direkt ins Trinkwasser
Hinweis
Für die korrekte Anwendung, Dosierung und Fütterung kann Architequus keine Haftung übernehmen. Jeder Tierhalter ist für seine Tiere, jede Tierhalterin für ihre Tiere, selbst verantwortlich. Stets sollte der Tierarzt/Tierärztin oder Tierheilpraktiker/in Eures Vertrauens bei einer Ernährungsumstellung zu Rate gezogen werden, denn jedes Tier verhält sich anders und reagiert möglicherweise unterschiedlich auf bestimmte Inhaltstoffe.
MIneralanalyse
Klinoptilolith 1g568 mind. 80%
Tonminerale ca. 13%
Feldspat ca. 4%
Spezifikationen
Feuchtigkeit bei 105 Grad C max. 6%
pH-Wert 6,9 -7,1
Aschegehalt: 92-95 % bei 600 C
Struktur: Kristallin, absolut stabil
Oberfläche: 460-590 m2 / g
Spez. Gewicht: 2,39 g / cm3
Schüttgewicht: 0,8g / cm3
Bindekapazität: 23.500 mg NH4 / kg
Chemische Zusammensetzung
SiO2 71,56%, Al2O3 12,99%, CaO 3,42%, K2O 2,83%, Fe2O3 1,48%, MgO 0.96%, TiO2 0,20%, Na2O 0,76%
Analytische Bestandteile |
|
Rohfaser: |
1,4% |
Rohprotein: |
0,1% |
Rohasche: |
97,0% |
Die Analysewerte unterliegen den bei Naturprodukten üblichen biologischen Schwankungen.
