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Türkis Schutzengel, handgefertigt, H=ca. 2,7 cm
Der Türkis – der türkische Stein, der den Indianern heilig ist
Der Karneol galt im alten Ägypten als "Lebensstein", denn die Ägypter waren überzeugt, dass dieser Energiestein die Lebenskräfte erneuern könnte. Dem ägyptischen Totenbuch zufolge war der Karneol auch eine magische Rüstung für das Leben nach dem Tod. Darum gaben die Ägypter ihren Toten auch stets Karneole als Grabbeigabe mit, respektive verwendeten ihn bei Bestattungsritualen.
Karneol galt aber auch in vielen anderen Kulturen als wertvoller Schmuck- und Energiestein. Im Altertum wurden auch Kunstgegenstände aus ihm gefertigt, aber schon ca. 3500 vor Christus wurde der bearbeitete man den Karneol – davon zeugt eine Kette, die als ältester Fund gilt. Um seinen Namen ranken sich viele Geschichten und woher er genau kommt oder wovon er sich ableitet, kann heute nicht mehr geklärt werden. Im Mittelalter wurde er als „corneolus“ und später als „cornelius“ bezeichnet.
Hildegard von Bingen leitete daraus ab, dass er seiner orange-roten Farbe wegen nach der Kornelkirsche (lat.: cornum) benannt wurde – nachzulesen ist dies in ihrem Werk „Physika“.Vermutlich wurde sein Name über die Jahrhunderte aber immer mehr verfälscht und so kam er zu seiner Bezeichnung „Karneol“
Der Karneol galt im Mittelalter als Schutzstein gegen Verzauberung. Überdies sollte der Karneol aber auch die Anziehungskraft auf Frauen erhöhen, wenn er von Männern getragen wird.
Dass man dem Karneol eine starke Schutzwirkung zuschrieb, wird aber auch aus der Überlieferung ersichtlich, dass oft auch Gemmen oder Siegelringe aus ihm geschnitzt wurden, die meistens Glücks- oder Schutzsymbole und Schutzgottheiten zeigten. Auch Ramses II. und Martin Luther vertrauten auf die Heil- und Schutzenergien dieses Edelsteins und trugen einen goldenen Siegelring mit einem Karneol, in welchen das Wappen Luthers - eine Rose - geschnitten ist. Dieser Ring wurde ca. 1530 gefertigt . Im grünen Gewölbe des Dresdner Schlosses ist dieser Siegelring von Martin Luther auch heute noch zu bewundern.
Der Karneol galt im alten Ägypten als Lebensstein, der die Lebenskräfte erneuern sollte. Auch heute gilt der Karneol als starker Energiespender, der neue Lebensfreude und Vitalität schenkt, die gute Laune fördern soll und seinen Anwender dabei unterstützen kann, sich Anforderungen zu stellen, indem er ihm das lösungsorientierte Denken erleichtert, die Konzentration stärkt, damit Probleme besser bewältigt werden können.
Außerdem soll der Karneol den Mut und die Tatkraft stärken, Entscheidungen zu treffen helfen und Standfestigkeit verleihen..
Marbod von Rennes (1035–1123) und Albertus Magnus (1193–1280) schrieben ihm eine beruhigende Wirkung auf das Gemüt zu.
Seinen zweiten Bezug findet der Karneol zum Unterleib und so wird ihm bei der Chakrameditation auch das Sakralchakra als Hauptenergiezentrum zugewiesen. Er soll aber auch hilfreich auf dem Wurzelchakra wirken.
Den Chalcedon kennt man im allgemeinen als hellblauen Edelstein. Doch der Karneol, der wie der Chalcedon ein sehr feinfaseriger Quarz ist, der zur Mineralklasse der Oxide gehört, enthält größere Mengen Eisenoxid, das ihm seine orangerote Farbe verleiht.
Damit sich das Eisenoxid aber auch gleichmäßig verteilen kann, muss der Wassergehalt vom Siliciumdioxid, aus dem der Karneol entsteht, relativ hoch sein. Dann kann es in Vulkangesteine eindringen und dabei Eisenoxid aufnehmen. Sammelt es sich dann in Gesteinshohlräumen, bildet es durch Abkühlung und Austrocknung den Karneol.
Dieser Text beruht auf eigenen Erfahrungen und Fachliteratur. Ein Heil- oder sonstiges Versprechen ist daraus nicht abzuleiten.
Die Anwendung des Karneol
Der Karneol sollte möglichst über einen längeren Zeitraum am Körper und auf der Haut getragen werden. Am stärksten entfaltet er seine Heilenergien, wenn man ihn auf den Bauch legt oder als Edelsteinwasser trinkt.
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