Botanisches Profil & charakteristische Naturmerkmale
Anis gehört zur Familie der Apiaceae (Doldenblütler) und ist seit der Antike in mediterranen und mitteleuropäischen Kulturlandschaften verwurzelt. Die Pflanze bildet feine Doldenblüten und aromatische Samen, deren natürliches Duftprofil süß, warm und leicht lakritzartig wirkt.
Für dieses Einzelfuttermittel werden die getrockneten Samen schonend gemahlen. Das Pulver zeigt helle bis beige Farbnuancen, ein angenehm süßes Aroma und eine feinkörnige Struktur.
Typische natürliche Pflanzenstoffe sind:
- aromatische Komponenten wie trans-Anethol, Estragol, Anissäure
- sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide & Phenolsäuren
- geringe Mengen ätherischer Öle
- Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Kupfer, Mangan, Magnesium & Zink
- Vitamine des B-Komplexes sowie Vitamin A & C
Diese Bestandteile prägen den typischen Charakter von Anis als süß-aromatisches, naturnahes Futterkraut.
Historischer & kulturgeschichtlicher Kontext
Anis zählt zu den ältesten kultivierten Gewürz- und Heilpflanzen des Mittelmeerraums. In historischen Kräuterbüchern wurde er in sehr unterschiedlichen Zusammenhängen beschrieben – meist bezogen auf Verdauungswohl, Wärme oder aromatische Eigenschaften. Diese Hinweise sind kulturgeschichtlich überliefert und spiegeln die Pflanzenbetrachtung früherer Epochen wider.