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Leinkuchen entsteht aus der Auspressung von Leinsamen in einem schonenden Verfahren und beinhaltet dadurch einen geringen Ölgehalt von etwa 12 % bis 14 %, wodurch es für Tiere verdaulicher und ergiebiger als ganzer Leinsamen ist. Auch temperaturempfindlichen Inhaltsstoffe bleiben so erhalten. Durch Kaltpressung wird aus dem Leinkuchen - schonend reduziert - Leingranulat / Leinflakes, welche für die Fütterung optimal sind. Sie enthalt keine Konservierungsstoffe, Geschmacksstoffe oder Zusatzstoffe. Leinflakes sind einfach zu handhaben, können trocken verfüttert werden und müssen weder zusätzlich geschrotet, gekocht noch eingeweicht werden.
Goldleinsamen und braune Leinsamen gehören der gleichen Leinsamenart (Linum usitatissimum) an, unterscheiden sich jedoch in ihrer Fettsäurezusammensetzung und ihrem Quellvermögen. Goldleinsamen enthalten mehr Linolsäure (Omega-6) und weniger alpha-Linolensäure (Omega-3) als braune Leinsamen und haben ein höheres Quellvermögen.
Unter den Ölfrüchten, also den Samen von Ölpflanzen, gehören die Leinsamen – verglichen mit Kürbiskernen und Sonnenblumenkernen – eher zu den Kleinen, denn sie erreichen gerade mal eine Länge von 4 bis 6 mm. Das Besondere an Leinsamen ist der hohe Anteil an Omega-3-Fettsäuren, vor allem Alpha-Linolensäure. Des weiteren finden wir beispielsweise den sekundären Pflanzenstoff Phytosterin als Inhaltsstoff, der für die Gesundheit des Cholesterinspiegels unterstützen kann und Lignane, die die Gesundheit des Herz-/ kreislaufes unterstützen können.
Des weiteren enthalten sie hochwertige Proteine, die wichtig für die Gesundheit des Muskelaufbaus und für die Regeneration sind, was für Pferde mit erhöhtem Energiebedarf wie beispielsweise Sportpferde vorteil sein kann.
Überdies enthält die Samenschale des Leinsamens eine hohe Menge an Ballaststoffen, die sich durch ihr hohes Quellvermögen auszeichnen, denn sie vergrößern ihr Volumen im Dickdarm auf mindestens das zwei- bis dreifache ihrer ursprünglichen Größe, weil sie Wasser aus diesem Darmabschnitt aufnehmen. Gleichzeitig vergrößert sich das Kotvolumen und regt so die Darmperistaltik an – der Darm bewegt sich mehr und die Verdauung wird angekurbelt. Die in Leinsamen enthaltenen Ballaststoffe können dazu beitragen, ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl zu erzeugen.
Allerdings rückt beim Verzehr oder bei der Fütterung von Leinsamen an Tiere auch immer wieder der Gehalt an Cadmium und Blausäure in den Fokus. Bei der Verfütterung von Leinsamen an Pferde, die bis zu 100 g täglich davon bekommen dürften, spielt überdies auch noch die im Leinsamen enthaltene Substanz Linamarin eine eher negative Rolle – denn das kann für Pferde giftig sein, weil es durch Enzymprozesse im Pferdedarm zu Blausäure umgewandelt werden kann. Dies gilt nicht für das Granulat, weil es, wie oben dargestellt, zum grossten Teil entölt ist.
Für Pferde
Für Hunde
5 - 10 g je 10 kg Körpergewicht täglich dem Futter beimischen
Hinweis
Für die korrekte Anwendung, Dosierung und Fütterung kann Architequus keine Haftung übernehmen. Jeder Tierhalter ist für seine Tiere, jede Tierhalterin für ihre Tiere, selbst verantwortlich. Stets sollte der Tierarzt/Tierärztin oder Tierheilpraktiker/in Eures Vertrauens bei einer Ernährungsumstellung zu Rate gezogen werden, denn jedes Tier verhält sich anders und reagiert möglicherweise unterschiedlich auf bestimmte Inhaltstoffe.