Küchenkräuter & - Öle

Vor allem in Indien, China und Ägypten wird Koriander seit Jahrtausenden unter anderem wegen seiner süsslichen Würze geschätzt. Man kann ihn bestens von Salaten, Dals und Eintöpfen, über Bratlinge bis hin zu Saucen, Pesto und Nudelgerichten einsetzen. Auch Gemüsesuppen verleiht Koriander eine würzige Kräuternote.

Kreuzkümmel hat einen kräftigen, würzigen Geschmack mit einer leicht bitteren und scharfen Note, der von dem im ätherischen Öl enthaltenen Cuminaldehyd verursacht wird. Kümmel wird gerne mit schwerverdaulichen Lebensmitteln wie Kohl oder eher fettreichen Gerichten kombiniert.

Aufgrund der reinigenden Kraft spielt Kurkuma in der ayurvedischen Lehre eine wesentliche Rolle. Am besten entfaltet es seine Wirkung und sein Aroma durch Erhitzen. Kurkuma ist ein fester Bestandteil vieler Currys und Gewürzmischungen. Durch seinen eher mild-würzig und leicht erdigen Geschmack verbindet es die Aromen unterschiedlicher Gewürze harmonisch miteinander. Sine leuchtend gelbe Farbe wird auch gerne zum Einfärben von Speisen oder zum natürlichen Färben von Ostereiern verwendet.

In alter Zeit wurde das Labkraut unter anderem als Zutat zum Brauen von Bier genutzt. Dem würzhaft schmeckendem Kraut wird eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. Es eignet sich beispielsweise für Suppen und Gemüsegerichte wie auch für Smoothies.

Es verfeinern heimische und exotische Fisch- und Fleischgerichte ebenso wie Gemüse, Pastagerichte und Salatbeilagen. Ideal auch für die kalte Küche für kaltgerührte Saucen, Mayonnaisen, Dressing und Dips. Das Lachsöle sollten wie Olivenöl oder andere hochwertige Pflanzenöle nicht zu hoch erhitzt werden, um die wertvollen Inhaltsstoffe zu bewahren.

Der Geschmack der Wurzeln erinnert an Rettich und passt hervorragend zu Joghurts und Quarkspeisen wie auch zu Müslis, Shakes und Smoothies. Auch bei Speisen im Zusammenhang mit Tomaten eignet sie sich hervorragend. Des weitere kann sie sich beim Backen bewähren und teilweise sogar als Mehlersatz dienen.

Das würzige Kraut - auch „Wurstkraut“ genannt - verleiht unter anderem Würsten ihren spezifischen Geschmack und unterstützt eine erleichterte Verdaulichkeit von fetten Speisen. Auch Kartoffelgerichte, Eintöpfe und Fleisch werden damit verfeinert, Pilze, Zwiebeln und Hülsenfrüchte bekömmlicher. Vegetarische Gerichte erhalten durch Majoran einen besonderen Geschmack.

Kann bestens genutzt werden, um Saucen, Currys, Smoothies, Süsspeisen und Ähnliches einen Hauch tropischer Süße mit gesundheitlichen Vorteilen zu verleihen.

.Es eignet sich für die kalten Küche, weil es nicht erhitzt werden sollte. Dank seines angenehm milden Geschmack eignet es sich besonders gut zur Verfeinerung von Gemüsegerichten, Salaten, Dressings, Dips, Getreide- und Gemüsegerichten. Auch Smoothies oder Shakes gibt es das gewisse Etwas.

Mariendistelsamen hat einen bitteren, leicht scharfen Geschmack und passt beispielsweise geschrotet sowohl zu Salat als auch zu Flocken. Für eine bessere Wirkung wird empfohlen, ihn mit Produkten zu konsumieren, die Fette enthalten wie Joghurt, Quark oder andere Milchgerichte. Auch als Tee schmeckt die leicht bitteren, geschroteten Samen wunderbar.

Die Muskatnuss birgt ein leicht erdiges, intensiv-würziges Aroma und verleiht unter anderem Suppen, Eintöpfen, Kartoffelgerichten, Gemüsegerichten und Saucen eine besondere Note. verwendet.

Sie eignen sich ideal zu Fischgerichten oder Gerichten der mediterranen Küche. Falls man sie als Tee nutzen möchte, erinnern sie geschmacklich an grünen Tee und sind, im Gegensatz zu grünem oder schwarzem Tee, von Natur aus koffeinfrei.

Sie zeichnet sich durch einen erfrischend, fruchtigen, honigähnlichen Geschmack aus. Sie werden oft in herzhaften Suppen oder Saucen integriert. So erzielt man darin eine leicht süßliche Note. Auch für Salate eignen sie sich bestens. Auch eine kombination von Orangenblüte mit gemahlenem Pfeffer oder Salz kann den Gaumen beglücken.

Das mediterrane Gewürz hat eine kampferartige Note, ist aber deutlich schärfer im Geschmack. Ergänzt wird dieser durch erdige, leicht minzartige Aromen und verfeinert so vor allem Gerichte wie Pizza, Pasta oder Kartoffeln. Oregano lässt sich mit vielen anderen Gewürzen und Ölen kombinieren wie beispielsweise Knoblauch, Basilikum, Bohnenkraut, Rosmarin, Thymian und Petersilie.

Petersilie ist ein Kräuter-Allrounder und passt mit ihrem würzigen, leicht bitteren Geschmack grundlegend zu alle Suppen, Eintöpfen, Saucen, Fleischgerichten, Fisch, Kartoffelspeisen und Gemüse-Gerichten. Wir empfehlen, je nach angedachter Nutzung die gerebelte Petersilie vor dem Gebrauch für ein paar Minuten in kaltem Wasser einzuweichen. So gewinnt sie ein Mehr an Aroma.

Es eignet sich sehr gut zum Anbraten von Gemüse und Fleisch, ist auch für frittierte Gerichte geeignet, da es den hohen Siedepunkt hat und geschmacklich eher dezent ist. Außerdem ist es auch sehr empfehlenswert zum Würzen von Salaten, wo kein intensives Öl erwünscht ist – wie Gurkensalat, Krautsalat oder Bohnensalat – und zur Zubereitung von Risotto oder Mayonnaise.

Rosmarin (Salvia rosmarinus oder Rosmarinus officinalis) ist eines der bekanntesten Gewürze aus der Mittelmeerküche. Die aromatischen Zweige des Strauchs verfeinern Grill- und Gemüsegerichte, Eintöpfe und Saucen oder werden zu Kräutermischungen verarbeitet, die dann in Salaten, Marinaden und Co. Verwendung finden.

Salbei birgt einen würzigen, aber gleichsam auch milden Geschmack und passt bestens zu Risotto, Geflügelgerichten, Nudelgerichten und Gemüse. Aber auch Salate wie Tomatensalat, Fischgerichte, Suppen und auch Käsesoßen erhalten durch Salbei einen besonderen Geschmack.

Ihr Geschmack ist leicht säuerlich-herb. Getrocknete Sanddornbeeren sind vielseitig in der Küche verwendbar wie zum Beispiel zum Verfeinern von Müslis oder Backwaren. Sie harmonieren aber auch bestens mit herzhaften Gerichten und Saucen.

Sein Name täuscht: Schwarzkümmel ist nicht mit Kümmel oder Kreuzkümmel verwandt. Sein Geschmack ist nussig, pfeffrig und etwas bitter, erinnert leicht an Sesam oder Walnuss. Er ist ideal für Gemüse-, Fisch- und Fleischgerichte, wird beispielsweise auch für Chutneys und zu Jogurths genutzt und wird auch oft über Brot und Kuchen und Salate gestreut. Durch das Rösten der Samen intensiviert sich das Aroma zusätzlich.

Sesam findet in verschiedenster Form in den Küchen des Orients, Afrikas, Asiens und Indiens Verwendung. Er wird als Zutat von Backwaren und Knabbereien ebenso eingesetzt wie als Würzmittel. Die gesalzene Variante eignet sich sehr gut als Fettzusatz und geschmackliche Abrundung für herzhafte gekochte Gerichte oder zum Abschmecken von Saucen, deren Konsistenz durch das Sesammus sämiger wird. .

Sternanis birgt einen intensiven, rauchigen und schärferen Geschmack als der eher süßlich-milde Anis. Er erinnert an Lakritze oder Fenchel und eignet sich als Gewürz für die Bereiche süß bis scharf, also von Süßspeisen über Glühwein bis hin zu herzhaften Gerichten.

Das Tausendgüldenkraut hat einen sehr würzigen und äusserst bitteren Geschmack und lässt sich, ähnlich wie Wermut, für fettreiche Speisen verwenden. Auch Salaten, kräftigen Suppen, Kohlspeisen oder Dressings kann das Kraut eine sehr interessante Note verleihen.

Sein Geschmack ist aromatisch mit einer leicht herben Noten. Eine milde Schärfe rundet sein Bouquet ab. So kann er Fleisch, Gemüse, Salate und Fisch gleichermaßen verfeinern Er passt auch ausgezeichnet zu Früchten wie Erdbeeren, Pfirsichen etc.